11. Presserechtsforum am 24.1.2022
Am 24. Januar 2022 wird in Frankfurt am Main zum 11. Mal das Presserechtsforum stattfinden, das die Fachzeitschrift „Kommunikation & Recht“ gemeinsam mit der Hamburger Kanzlei DAMM & MANN veranstaltet.
Auf dem Programm des Presserechtsforums 2022 steht unter anderem die Frage „Missbrauchsskandale und Persönlichkeitsrecht – Wie weit dürfen öffentliche Aufarbeitungsberichte gehen?“. Gesprochen wird auch zum Thema, inwieweit das Unternehmenspersönlichkeitsrecht reicht und das Recht auf Vergessen und Schutz vor Schmähkritik für juristische Personen besteht.
Außerdem: Von der „Chris Revue“ über „Playboy am Sonntag“ zum „Traumschiff-Kapitän“ – Wann werden Medieninhalte zur Werbung? Sowie neue Entwicklungen in der Verdachtsberichterstattung für Namensnennung, Bildberichterstattung und Konfrontation.
Den Abschluss der Veranstaltung bildet in diesem Jahr eine Diskussionsrunde zu einer besorgniserregenden Entwicklung: Journalistinnen und Journalisten sehen sich bei und aufgrund ihrer Arbeit immer mehr Bedrohungen und Angriffen ausgesetzt – und das nicht nur verbal in den sogenannten Sozialen Netzwerken, sondern durchaus auch körperlich. Während eine Gefährdung der Meinungs- und Pressefreiheit historisch gesehen immer vom Staat erwartet wurde, ist jetzt der Staat gefordert, Medienschaffende vor ihrer Zielgruppe zu schützen? Darüber wolle, ja müsse man sogar reden, und zwar u. a. mit Dr. Benjamin Krause, Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und Eva Kühne-Hörmann, Hessische Ministerin der Justiz.
Das Presserechtsforum hat eine neue Veranstaltungsform in diesem Rechtsgebiet etabliert: Keine Frontalvorträge vor passivem Publikum, sondern ein fachlicher Austausch. Die Diskussion zum jeweiligen Fachthema wird durch zwei Impulsvorträge von maximal fünf Minuten initiiert und dann von den Referenten moderiert. So soll durch eine möglichst hohe Dichte der Diskussionen, ohne lange Beiträge, ein intensiver Austausch unter den Teilnehmern gewährleistet werden. Dabei ist für die Sitzordnung keine klassische Podiumsbestuhlung vorgesehen, sondern ein offener Kreis.
Noch bis zum 5. November 2021 können Interessierte sich ein vergünstigtes Frühbucher-Ticket sichern. Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf www.presserechtsforum.de.
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